Du hast dich entschieden, deine eigene Website mit WordPress zu erstellen – super! Die Idee, selbst Hand anzulegen und die Kontrolle über deinen Webauftritt zu behalten, ist nicht nur spannend, sondern kann auch Kosten sparen. Doch wie bei vielen DIY-Projekten gibt es auch hier einige Stolperfallen, die das Ergebnis weniger beeindruckend oder gar frustrierend machen können. Um dir den Weg zu einer erfolgreichen Website zu erleichtern, schauen wir uns die fünf häufigsten Fehler an, die bei DIY-WordPress-Websites passieren – und wie du sie einfach vermeidest.


Fehler 1: Ungeeignetes Hosting oder langsame Ladezeiten

Das Problem: Ein häufiges Problem bei DIY-Websites ist die Wahl eines ungeeigneten oder zu günstigen Hostings. Viele Anfänger entscheiden sich für das billigste Hosting, ohne die Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen. Dies kann jedoch zu extrem langsamen Ladezeiten führen, was die User Experience und dein Google-Ranking negativ beeinflusst.

Die Lösung: Entscheide dich für ein zuverlässiges Hosting, das für WordPress optimiert ist. Achte dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Geschwindigkeit und den Support. Ein guter Hosting-Anbieter ist die Basis für eine erfolgreiche Website und verhindert viele technische Probleme. Im nächsten Artikel stellen wir dir einige empfehlenswerte Hosting-Anbieter vor, die dir den Einstieg erleichtern.


Fehler 2: Zu viele Plugins installieren

Das Problem: Plugins sind verlockend, denn sie bieten viele nützliche Funktionen – und die meisten sind kostenlos. Doch viele DIY-Website-Bauer neigen dazu, Dutzende Plugins zu installieren, ohne deren Kompatibilität oder Notwendigkeit zu prüfen. Das führt schnell zu Performance-Problemen und erhöht das Risiko von Sicherheitslücken.

Die Lösung: Wähle deine Plugins sorgfältig aus und beschränke dich auf die, die du wirklich benötigst. Ein gutes SEO-Plugin, ein Sicherheits-Plugin und ein Caching-Plugin reichen oft aus, um die wichtigsten Funktionen abzudecken. Stelle außerdem sicher, dass alle Plugins regelmäßig aktualisiert werden und deaktivierte Plugins vollständig gelöscht werden, um die Performance stabil zu halten.


Fehler 3: Fehlende Backups und Sicherheitsvorkehrungen

Das Problem: Ein weiterer typischer Anfängerfehler ist, keine regelmäßigen Backups zu erstellen und die Sicherheit der Website zu vernachlässigen. Doch ein Hackerangriff oder technisches Problem kann schnell dazu führen, dass Inhalte verloren gehen oder die gesamte Website ausfällt.

Die Lösung: Sorge dafür, dass deine Website regelmäßig gesichert wird. Die meisten Hosting-Anbieter bieten automatische Backups an, die du nutzen kannst. Alternativ gibt es einfache Backup-Plugins für WordPress, die das für dich übernehmen. Zusätzlich solltest du Sicherheits-Plugins nutzen, die vor Angriffen schützen und grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung implementieren.


Fehler 4: Unprofessionelles Design ohne klare Struktur

Das Problem: Eine DIY-Website sollte zwar einzigartig sein, aber oft wirken diese Seiten überladen oder haben keine klare Struktur. Ein unübersichtliches Layout, wild gewählte Farben oder Schriften und eine verwirrende Navigation schrecken Besucher eher ab, als sie anzusprechen.

Die Lösung: Achte auf ein schlichtes, professionelles Design und halte dich an klare Layout-Prinzipien. Weniger ist oft mehr: Nutze maximal zwei bis drei Farben, die gut harmonieren, und wähle eine gut lesbare Schriftart. Canva ist ein tolles Tool, um stimmige Farbkombinationen und Schriften zu finden und Grafiken selbst zu gestalten. Denk daran: Der erste Eindruck zählt – und ein aufgeräumtes Design wirkt direkt ansprechender.


Fehler 5: Vernachlässigung von SEO

Das Problem: SEO ist für viele DIY-Webdesigner ein Buch mit sieben Siegeln und wird daher oft ignoriert. Doch ohne Suchmaschinenoptimierung wird deine Seite kaum Besucher über Google bekommen, was bedeutet, dass sie im Netz quasi unsichtbar bleibt.

Die Lösung: Befasse dich mit den Grundlagen der SEO-Optimierung, um deine Inhalte besser auffindbar zu machen. Ein einfaches SEO-Plugin wie Yoast SEO oder Rank Math hilft dir, wichtige Einstellungen direkt in WordPress vorzunehmen und deine Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren. Beachte dabei vor allem Titel, Meta-Beschreibungen und die Struktur deiner Texte – das sind die Basics, die deine Seite schon gut aufstellen können.


Fazit

Eine DIY-WordPress-Website kann richtig Spaß machen und ist eine tolle Möglichkeit, dich und dein Projekt online zu präsentieren. Doch mit den typischen Anfängerfehlern wie schlechtem Hosting, zu vielen Plugins, fehlenden Backups, unübersichtlichem Design und vernachlässigter SEO riskierst du, dass dein Projekt an Wirkung verliert. Wenn du diese Fehler vermeidest, legst du eine solide Basis für eine erfolgreiche Website und sparst dir viele spätere Korrekturen.

Bleib dran und schau auch beim nächsten Artikel vorbei, wenn wir die besten Hosting-Anbieter für Einsteiger vorstellen – damit deine Website die besten Voraussetzungen für Erfolg hat!


Viel Erfolg beim Aufbau deiner DIY-Website!